Anzeige | Der nächste heiße Sommer ist angebrochen und nicht nur uns, sondern auch der Erde ist heiß. Wir Menschen haben mittlerweile eine Alternative gefunden, wie wir uns abkühlen können. Klimaanlagen heißen die guten Geräte. Doch ein Beitrag in der Fachzeitschrift Atlas der Globalisierung, welches aus dem Verlag Le Monde diplomatique stammt, meint: Der ökologische Preis für solche Geräte ist hoch, sodass wir durch unsere Kühlung alles noch viel heißer machen. Nachhaltige Lösungswege müssen her, damit nicht nur wir uns, sondern auch die Erde abkühlen können.
Klimakrise
Spätestens durch den Sonderbericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change – auch Weltklimarat genannt) wurde nicht nur der Weltklimarat, sondern auch das 1,5 Grad-Ziel medial bekannt. Der Bericht hat auf wissenschaftlicher Basis die Machbarkeit, Sinnhaftigkeit und Folgen einer Begrenzung der Erderwärmung untersucht und betont, dass bei dem 1,5 Grad-Ziel weniger negative Folgen auf der Welt auftreten würden als bei dem 2-Grad-Ziel. Davon abgesehen, dass wir das 2-Grad-Ziel gar nicht erst ansteuern sollten.
Um das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten, müssten wir bis 2030 die weltweiten CO2-Emissionen um bis zu 45% reduzieren. Dafür müsste sich aber nicht nur die Effizienz der Energienutzung drastisch verbessern, sondern auch Ökoenergien müssten mindestens 70% des Stroms liefern. Ist das alles überhaupt umsetzbar? Der IPCC-Chef Hoesung Lee meint ja. “Aber da wir bereits die Konsequenzen von einem Grad Erwärmung sehen, braucht es dafür schnelle und weitreichende Veränderungen in der Gesellschaft.” – sagt Lee.
Das Problem der Gesellschaft ist, dass wir uns oft nur mit den sichtbaren Problemen wie dem (Plastik-)Müll oder der Lebensmittelverschwendung auseinandersetzen. Doch andere Probleme wie die CO2-Emissionen oder die Treibhausgase sind für viele nicht greifbar genug. Und handeln so weiter wie zuvor. Deswegen sind wir ebenfalls der Meinung, dass die Politik radikaler denken muss, damit ein wirklicher Wandel in der Gesellschaft stattfindet.
Wie wir uns kühlen und alles noch heißer machen
Wir können die Konsequenzen des Klimawandels nicht nur sehen, sondern auch spüren. Die Sommer werden von Jahr zu Jahr immer wärmer und die Böden trocknen aus. Die Folgen bekommt insbesondere die Landwirtschaft immens zu spüren. Immer weniger Erträge durch Dürrejahre sind keine Seltenheit mehr. Nicht nur uns, sondern auch der Erde wird das ganze hier zu heiß.
Wir dagegen sind auf die grandiose Idee gekommen, uns durch Klimaanlagen abzukühlen. Doch leider haben Klimaanlagen einen hohen ökologischen Preis. Im Süden der USA sind mittlerweile sogar schon 97% der Haushalt klimatisiert. Auch wenn die Zahlen bei uns in Deutschland noch sehr viel geringer sind, finden Klimaanlagen bei uns im Auto, in Restaurants, Geschäften, Ämtern oder öffentlichen Verkehrsmitteln schon Verwendung. In Amerika sind dagegen selbst schon Kirchen, Schulen und Sporthallen mit einer Klimaanlage ausgestattet. Doch wer denkt da schon an einen immensen Stromverbrauch? Dazu kommt noch der Benzinverbrauch für die Klimaanlagen in den Autos. Hier liegt der Betrag an Benzin jährlich bei 26 – 38 Milliarden Litern.
2015 war der Stromverbrauch für die Gebäudekühlung in den Vereinigten Staaten so hoch wie der Gesamtverbrauch des afrikanischen Kontinents. – Atlas der Globalisierung
Verrückt, wenn man bedenkt, dass früher die Architektur durch gute Luftzirkulation Abhilfe für heiße Tage geschafft hat. Heute setzen wir stattdessen lieber auf Klimaanlagen – und machen die Situation durch den Strombedarf nicht unbedingt besser.
Wohnung ohne Klimaanlage kühlen
Wenn wir schon keine Häuser mit einer guten Luftzirkulation mehr bauen, gibt es noch weitere nachhaltige Alternativen, wie wir es schaffen, unseren Wohnraum ohne Klimaanlage zu kühlen.
Die Methode feuchte Handtücher oder Laken vor das Fenster zu hängen ist wahrscheinlich eines der bekanntesten Methoden. Der Raum kühlt sich ab, da der Luft beim Trocknen der Handtücher und Laken die Wärme entzogen wird.
Ebenfalls eine beliebte Methode ist es sich im Sommer einen Ventilator anzuschaffen. Obwohl dieser auch Strom benötigt, lassen wir es als Alternative zu einer Klimaanlage gelten, da ein Ventilator sehr viel weniger Strom verbraucht als eine Klimaanlage.
Morgens und abends solltet ihr unbedingt alle Zimmer gut durchlüften. Am besten zu einem Zeitpunkt, an dem die Sonne nicht scheint.
Nicht nur Kerzen, sondern auch Elektrogeräte erzeugen Wärme. Daher solltet ihr alles, was Wärme erzeugt, nicht anmachen – beziehungsweise bei Geräten den Standby-Modus vermeiden.
Atlas der Globalisierung
Anzeige | Der nächste heiße Sommer ist angebrochen und nicht nur uns, sondern auch der Erde ist heiß. Wir Menschen haben mittlerweile eine Alternative gefunden, wie wir uns abkühlen können. Klimaanlagen heißen die guten Geräte. Doch ein Beitrag in der Fachzeitschrift Atlas der Globalisierung, welches aus dem Verlag Le Monde diplomatique stammt, meint: Der ökologische Preis ist für solche Geräte hoch, sodass wir durch unsere Kühlung alles noch viel heißer machen. Nachhaltige Lösungswege müssen her, damit nicht nur wir uns, sondern auch die Erde abkühlen können.
Klimakrise
Spätestens durch den Sonderbericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change – auch Weltklimarat genannt) wurde nicht nur der Weltklimarat, sondern auch das 1,5 Grad-Ziel medial bekannt. Der Bericht hat auf wissenschaftlicher Basis die Machbarkeit, Sinnhaftigkeit und Folgen einer Begrenzung der Erderwärmung untersucht und betont, dass bei dem 1,5 Grad-Ziel weniger negative Folgen auf der Welt auftreten würden als bei dem 2-Grad-Ziel. Davon abgesehen, dass wir das 2-Grad-Ziel gar nicht erst ansteuern sollten.
Um das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten, müssten wir bis 2030 die weltweiten CO2-Emissionen um bis zu 45% reduzieren. Dafür müsste sich aber nicht nur die Effizienz der Energienutzung drastisch verbessern, sondern auch Ökoenergien müssten mindestens 70% des Stroms liefern. Ist das alles überhaupt umsetzbar? Der IPCC-Chef Hoesung Lee meint ja. “Aber da wir bereits die Konsequenzen von einem Grad Erwärmung sehen, braucht es dafür schnelle und weitreichende Veränderungen in der Gesellschaft.” – sagt Lee.
Das Problem der Gesellschaft ist, dass wir uns oft nur mit den sichtbaren Problemen wie dem (Plastik-)Müll oder der Lebensmittelverschwendung auseinandersetzen. Doch andere Probleme wie die CO2-Emissionen oder die Treibhausgase sind für viele nicht greifbar genug. Und handeln so weiter wie zuvor. Deswegen sind wir ebenfalls der Meinung, dass die Politik radikaler denken muss, damit ein wirklicher Wandel in der Gesellschaft stattfindet.
Wie wir uns kühlen und alles noch heißer machen
Wir können die Konsequenzen des Klimawandels nicht nur sehen, sondern auch spüren. Die Sommer werden von Jahr zu Jahr immer wärmer und die Böden trocknen aus. Die Folgen bekommt insbesondere die Landwirtschaft immens zu spüren. Immer weniger Erträge durch Dürrejahre sind keine Seltenheit mehr. Nicht nur uns, sondern auch der Erde wird das ganze hier zu heiß.
Wir dagegen sind auf die grandiose Idee gekommen, uns durch Klimaanlagen abzukühlen. Doch leider haben Klimaanlagen einen hohen ökologischen Preis. Im Süden der USA sind mittlerweile sogar schon 97% der Haushalt klimatisiert. Auch wenn die Zahlen bei uns in Deutschland noch sehr viel geringer sind, finden Klimaanlagen bei uns im Auto, in Restaurants, Geschäften, Ämtern oder öffentlichen Verkehrsmitteln schon Verwendung. In Amerika sind dagegen selbst schon Kirchen, Schulen und Sporthallen mit einer Klimaanlage ausgestattet. Doch wer denkt da schon an einen immensen Stromverbrauch? Dazu kommt noch der Benzinverbrauch für die Klimaanlagen in den Autos. Hier liegt der Betrag an Benzin jährlich bei 26 – 38 Milliarden Litern.
2015 war der Stromverbrauch für die Gebäudekühlung in den Vereinigten Staaten so hoch wie der Gesamtverbrauch des afrikanischen Kontinents. – Atlas der Globalisierung
Verrückt, wenn man bedenkt, dass früher die Architektur durch gute Luftzirkulation Abhilfe für heiße Tage geschafft hat. Heute setzen wir stattdessen lieber auf Klimaanlagen – und machen die Situation durch den Strombedarf nicht unbedingt besser.
Wohnung ohne Klimaanlage kühlen
Wenn wir schon keine Häuser mit einer guten Luftzirkulation mehr bauen, gibt es noch weitere nachhaltige Alternativen, wie wir es schaffen, unseren Wohnraum ohne Klimaanlage zu kühlen.