Passend zum Black Friday dachten wir uns, dass wir doch mal unsere drei liebsten Minimalismus-Dokumentationen verraten können. Alle drei sind wirklich sehr sehenswert und regen zum Nachdenken an. Brauchen wir wirklich so viele Dinge? Lehnt Euch zurück und schaut Euch einfach folgende 3 Dokumentationen an.
Minimalismus ist die Gegenbewegung zum Materialismus und hilft dabei, mehr Einfach-, Klar- und Freiheit in das Leben zu bringen. Der minimalistische Lebensstil reduziert den ständigen Überfluss an materiellen Dingen, aber lässt sich nicht anhand einer Zahl definieren. Jeder entscheidet selbst, welche Dinge das Leben bereichern und welche nicht.
Minimalism: A Documentary About the Important Things
Minimalism ist der Klassiker. Wer diese Dokumentationen noch nicht gesehen hat, sollte mit dieser starten. Der Regisseur – Matt D’Avella – ist selbst Minimalist und hat einen YouTube-Account und hat mit den zwei Hauptdarstellern Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus die “Minimalismus-Bewegung” richtig in den Schwung gebracht. Mittlerweile haben die zwei Jungs auch schon ein Buch rausgebracht, welches in deutscher Sprache mit dem Titel Minimalismus – der neue Leichtsinn bekannt ist. Die Dokumentation ist unter anderem auf Netflix verfügbar.
My Stuff
Der Finne Petri Luukkainen hat sich von seiner Freundin getrennt und will nun wissen, was ihn wirklich glücklich macht. Er fängt komplett von vorne an. Auch materialistisch gesehen. Petri räumt seine Wohnung leer und verstaut alles in einen angemieteten Lagerraum. Aus diesem Lagerraum darf er sich täglich nur 1 Sache zurückholen. Diese Dokumentation ist so unfassbar gut, dass wir sie immer wieder ansehen würden. Apropos nennt Petri zum Schluss die Anzahl der materiellen Dinge, die er auf jeden Fall braucht. Alles über dieser Zahl empfindet er als Luxus oder eben wieder als Belastung, da sie Pflege und Platz benötigen.
Speed – auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Zeit – ein wichtiges Gut heutzutage. Doch obwohl wir immer effizienter werden und schon unseren Coffee To Go zu uns nehmen oder unsere Internetverbindung immer schnell wird, haben wir immer weniger Zeit. Insbesondere weniger Zeit für Freunde, Familie oder anderen wichtigen Dingen. Wie kann das sein? Florian Opitz ist bei seiner Dokumentation auf der Suche nach der verlorenen Zeit und trifft Menschen, die sich trauen alternative Lebensstile zu führen. Bei dieser Dokumentation geht es nicht direkt um das Thema Minimalismus. Aber wer sich intensiver mit dem Thema auseinander setzt, wird hier viele Parallelen finden.
2 Kommentare
“Minimalism” war super, danke für den Tipp! Wo kann man denn die anderen beiden Filme sehen?
Die Dokumentation „Living on one Dollar“ hat mir die Augen geöffnet und kann ich jedem empfehlen. Gibt es auf Netflix.