Mason Jars
Mason Jars gehen wahrscheinlich momentan durch den Zero Waste Lebensstil weg wie warme Semmel. Einige kaufen vielleicht sogar einige schöne Glasbehältnisse neu, doch das ist eigentlich gar nicht nötig. Denn ist es nicht nachhaltiger etwas weiterzuverwenden, was sonst selber im Müll gelandet wäre? Deswegen kauft doch nicht unbedingt schöne (gleichaussehende) Gläser neu, sondern verwende alte Gläser von Marmeladen oder Brotaufstrichen weiter.
Bienenwachstücher/vegane Wachstücher
Bienenwachstücher oder vegane Wachstücher haben natürlich den großen Vorteil Brote oder ähnliches für unterwegs einzupacken. Dem ist nichts hinzuzufügen. Doch einige Lebensmittel wie beispielsweise angeschnittene Zitronen kann man ganz einfach mit der Schnittseite nach unten auf einen Teller legen. Andere Lebensmittel können ganz einfach in einen tiefen Teller gelegt werden und mit einem flacheren Teller abgedeckt werden. Für Salate, die man transportieren möchte, kann man ein Tuch über die Schüssel legen.
Trinkflasche
In unserem Trink- und Thermosflaschen Guide findet ihr jede Menge Flaschen. Doch viele von Euch haben gar keine direkten Ansprüche. Daher reicht oft auch schon eine normale Flasche aus dem Supermarkt aus, die ihr einfach weiterverwenden könnt. Wir verwenden beispielsweise schon seit zwei Jahren eine Glühwein-Flasche mit Bügelverschluss weiter.
Obst-/Gemüsenetze
Obst- und Gemüsenetze sind so gut wie immer das Must Have für den Zero Waste Lifestyle. Vor allem in beige sind die Netze sehr beliebt. Doch wieso nicht ganz einfach Wäschenetze verwenden? Ja, das geht. Und sieht auch nicht zu komisch aus. Einfach mal machen. Bei kleineren Mengen Obst und/oder Gemüse funktioniert der Einkauf auch ganz prima ohne Netze.
Die kleineren – nicht durchsehbaren – Stoffbeutel sind unserer Meinung nach für einen verpackungsfreien Einkauf dagegen sehr sinnvoll. Auch, wenn man diese aus Stoffresten selbernähen kann, sind sie für den Transport von Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte etc. essentiell. Damit spart man sich für den verpackungsfreien Einkauf die schweren Gläser.
Dosen aus Edelstahl
Die beliebten Dosen aus Edelstahl sehen entzückend aus, wir geben es ja zu. Auch wir besitzen die Schönheiten von EcoBrotbox und fügen hier kurz hinzu, dass Lauras Mutter wahrscheinlich eine der wenigen ist, die Tupperware und anderweitige Brotboxen aus Plastik schon immer als unsinnig empfunden hat. Wer aber schon Tupperware oder andere Behältnisse für Brote zuhause hat, sollte diese natürlich bis zum Ende auch aufbrauchen. Nur weil ihr etwas aus Plastik besitzt, heißt das noch lange nicht, dass ihr nicht Zero Waste leben könnt.
Wiederverwendbare Abschminkpads
Bringen wir es auf den Punkt: Abschminkpads können ganz einfach selber genäht werden. Alte T-Shirts aus Baumwolle können einfach in Kreise oder anderen Formen ausgeschnitten werden und bei Bedarf mehrschichtig zusammengenäht werden. Auch ohne Nähkünste machbar. Apropos funktioniert ein einfacher Waschlappen oft auch aus. Wir geben es aber zu: Die selbstgenähten Abschminkpads sind deutlich weicher.
Ohrenreiniger
Ohrenreiniger sind oft aus Edelstahl und haben die Aufgabe das Ohrenschmalz auf einfache Art und Weise aus dem Gehörgang zu entfernen. Markant an dem Ohrenreiniger ist die Schlaufe mit der der Ohrenschmalz vorsichtig entfernt wird. Diese Schlaufe weisen allerdings auch die bekannten Haarklemmen auf. Also im Prinzip könnte man auch ganz einfach eine Haarklemme verwenden statt sich einen separaten Ohrenreiniger anzuschaffen. Ach und logisch, dass die Haarklemme nach jeder Anwendung bitte – so wie einen Ohrenreiniger ebenfalls – anständig gereinigt wird.
Zungenreiniger
Klar wünschen wir uns alle frischen Atem, gesunde Zähne und festes Zahnfleisch. Dazu gehört eine anständige Zahn-, aber auch Zungenreinigung. Denn viele Mikroorganismen tummeln sich auf dem Zungenrücken. Für die Reinigung muss man sich nicht extra einen Zungenschaber anschaffen, denn ein Esslöffel erfüllt die Aufgabe ebenfalls sehr gut. Den Löffel ganz einfach weit hinten auf der Zunge ansetzen und dann mit ihm über den gesamten Zungenrücken schaben.
2 Kommentare
Hi Laura,
hatte zwar gerade schon zu Deinem Beitrag zu refurbed kommentiert, kann es mir aber auch hier nicht verkneifen 🙂
Zero Waste ist zu solch einem Wirtschaftsmarkt geworden, dass viele die Kernidee irgendwie aus den Augen verloren haben. Ich habe noch diverse Plastikdosen, die ich regelmäßig nutze, da ich viel Koche und auch mein Essen zur Arbeit mitnehme (da weiß ich wenigstens was drin ist 🙂 ). Ich werfe doch das jetzt nicht alles weg. Stattdessen überlege ich bei Neuanschaffungen eher was ich anstelle von Plastik kaufen kann.
Ikea hat sein Sortiment stark in Sachen Transportgefäße aus Glas erweitert. Der Deckel ist zwar aus Plastik. Es werden aber auch Alternativen, die größtenteils aus Holz sind (wenn ich mich recht erinnere) angeboten. Die eignen sich nur leider nicht für den Transport von Lebensmitteln.
Ein paar Plastikcontainer sind mich nach einigen Jahren Benutzung kaputt gegangen. Die habe ich jetzt ersetzt durch Glasbehälter.
Viele Grüße
Nicole